Die Hinreise
Die Hinreise
Während fast der gesamte Schwarzwald am 1. November 2006, ein Feiertag, sich nochmal im Bett herumdrehte, begann für mich die lange und weite Reise. Innerhalb einer Woche sollte es heißen: Schwarzwald – Hamburg – New York – Hamburg – Schwarzwald. Diesen Umweg mußte ich nehmen, da zum Zeitpunkt der Buchung der Reise noch nicht feststand, daß ich überhaupt studieren würde.
Es ging also per Bus und Bahn Richtung Hamburg. Dort hieß es nur Sachen umpacken und möglichst nochmal die Beine hochlegen. So ein Tag in der Bahn ist doch anstrengend. Eine Nacht noch in Deutschland, dann sollte es schon in die U.S.A. gehen. Würde ich schlafen können?
Um kurz nach 4 Uhr morgens klingelte der Wecker. Der Tag der Reise war gekommen. Auf ging es Richtung Flughafen, wo wir uns mit unserer 6-köpfigen Gruppe um kurz nach 6 Uhr trafen. Bereits beim Anstellen am Eincheck-Terminal fielen unsere Blicke Richtung Boden. In der dortigen Schlange ließen sich amüsanterweise schon einige Laufschuhe inklusive Laufchip entdecken. Da wollten wohl noch andere Läufer nach New York ;-) Ein Lächeln bestätigte unseren Verdacht. Unsere Gegenüber dachten das Gleiche. ;-)
Als erste Überraschung wurden dann erstmals die selbstentworfenen Laufshirts enthüllt, die erst 2 Tage vor der Reise bei der Druckerei abgeholt worden waren. Und sie wurden am Flughafen gleich der Blickfang und mussten für das erste Gruppenfoto der Reise herhalten. Nachdem das Einchecken problemlos über die Bühne gegangen war, mussten wir auch gar nicht mehr lange warten, bis es endlich ins Flugzeug ging. Der Flug mit fast 9 Stunden war lang und in Kombination mit der Bahnreise des Vortages schon ziemlich anstrengend. Kurz vor der Landung die ersten Blicke auf New York City. In wenigen Tagen sollten wir hier mit fast 40.000 anderen Läufern durch die Straßen laufen.
Wenn man in die U.S.A. einreist, sollte man sich dessen bewusst sein, daß man nicht nur eine Weile mit Ausfüllen diverser Formulare beschäftigt ist, sondern auch durch die Sicherheitskontrolle mit Fingerabdruck, Foto u.s.w. muß. Alles ging zum Glück auch ohne Verzögerung und so wurden wir freudig von der Reiseleitung am Flughafenausgang empfangen.